Willkommen, ich bin der Wahnsinn!

Ein Moment der Kunst, das zum Kampf oder zur Aufgabe zwingt. Die Frage, ob Chaos und Kunst überhaupt vereinbar oder sie gar untrennbar miteinander verbunden sind, hat keine Zeit, sich breit zu machen. Weder bei der Betrachtung der Bilder noch im Gespräch mit dem Exil- Köpenicker Künstler. Werk und Wirkungsstätte von...

Mit festem Willen

„Gingen andere Fußball spielen oder zum Eishockey, so fand man mich eher im Kinderzimmer damals in Weißwasser. Ich zeichnete, klebte aus penibel in Kästen gesammelten Papierschnipseln von Illustrierten Bilder und Geschichten zusammen. Es entstanden Kulissen für kleine Super 8-Filme mit Haupthelden aus Knete geformt.“ Alles andere, was Knut Winzker – Jahrgang...

Einfach anders

  Der Grafiker und Maler Roland Beier (an dieser Stelle bereits vorgestellt im Maulbeerblatt Nr. 20) schrieb Renate Rusch anlässlich einer Ausstellung in das Buch: „Als Grafik-Designer-Kollege erlaube ich mir ein paar lobende Worte: Als ich 2000 meinen Kreativ- und Lebensmittelpunkt von Mitte nach Karolinenhof verlegte, bemerkte ich sofort das hervorstechende grafische...

Von leichter Hand

Gisela Kurkhaus-Müller hat in der Skizze das ihr adäquate Medium gefunden. Überzeugende, sparsam gesetzte Linien, mit dem Kugelschreiber aufs Papier gehaucht, kennzeichnen ihre Handschrift. Meist verzichtet die Grafikerin gänzlich auf Binnenzeichnung, Schraffuren und Plastizität. Die Reduktion auf das Nötigste ist ausreichend, um eine Idee vom Geschauten zu vermitteln. Meisterhaft gelingt...

Zehn Jahre „Löwenherz“

Mein Vorhaben stand fest: Ich wollte mir selbst Ohrringe bauen. Und meiner Mutter. Und meinen Klassenkameradinnen. Und meiner Tante Ulla. Und Cousine Sylvia auch. Es gelang mir gut. Ich hatte einen Riesenspaß dabei und konnte nicht mehr aufhören. So entstand Paar um Paar, bis es 150 (!) waren. Jetzt hatte...

Alt Köpenicker Tausendsassa

Selfie des Künstlers aus einer Zeit als es in Alt-Köpenick noch gar keine Selfies gab. Seinerzeit freute man sich ob des Erscheinens des Blattes, bezahlte die 99 Pfennig oder auch nicht, unterstützte verbal und ließ das „Krokodil“ das Blatt fressen. M.C., gebürtiger Sachse, nun schon seit Urzeiten Köpenicker, hat sein Tipi vor...

War nur sone Idee von mir

Aktuell: Sonnabend, 21.03.2009, 20.00 – 22.00 Uhr, Ausstellung und Konzert – Musik & Karikatur, Malerei im Sehen & im Hören – Kunst komplett! Zu Gast: Roland Beier (Berliner Grafiker, Illustrator, Karikaturist und Maler) und Ulrich Maria Kellner (Gitarre, Komposition) sind zu Gast bei „MusikVisuell“ in der KUNST zur BLAUEN STUNDE. Eintritt: kostenfrei –...

Alle Jahre wieder

Lebenszeichen In einer Zeit in der Grußkarten vornehmlich in digitalem Format versendet werden, mutet das Treiben des Illustrators und Grafikers Franz Zauleck an wie ein Relikt vergangener Zeit. Und tatsächlich: Die ersten Jahresendgrüße auf selbst gestalteten Postkarten datieren von 1976! Seit diesem Jahr versendet der Illustrator ununterbrochen und alljährlich mit dem ihm...

Mit dem Essen spielt man nicht

„Mit dem Essen spielt man nicht“, haben die Eltern von Alexandra Richter wahrscheinlich selten gemahnt. Ohne Scheu hat die junge Künstlerin deshalb ausprobiert, welche Möglichkeiten unsere Nahrungsmittel außer dem schnöden Aufessen noch bieten. Sie versucht damit herauszufinden, wie das Essen als Bestandteil unseres Alltags in verschiedene Beziehungen zum Menschen treten...

Schwarzweißes von Sebastian Buley

Sebastian Buley wird 1983 in Rüdersdorf geboren. Während seiner Schulzeit entdeckt er die Videotechnik für sich. Doch sagt er, dass sein Interesse für Kreatives so weit in seine Kindheit zurückreicht, dass man keine klare Startphase erkennen kann. Schon früh arbeitet Sebastian nebenbei mit einer einfachen Digitalkamera. Im Jahr 2002 rückt...

Die Welt ist ein Quadrat

Die Fotostrecke ist typisch für Cornelia Fieguth. „Too good for your Standards“ entstand in den Jahren 2002/ 2004. Sie übersetzt das mit “Wir sind zu gut für euch“ Oder mit “Wir passen nicht in euer System“. Hintergrund: Ein Köpenicker Jugendclub, das „Café“ sollte dichtgemacht werden. Wieder einmal. Ihr Jugendclub. Cornelia Figuth...

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